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Die Pflege eines Pools erfordert mehr als nur regelmäßiges Reinigen – eine effektive Desinfektion ist entscheidend, um das Wasser sauber, hygienisch und frei von Keimen zu halten. Während viele Poolbesitzer noch immer auf herkömmliche Desinfektionsmittel wie Chlor setzen, gibt es mittlerweile umweltfreundlichere Alternativen, die nicht nur den Wartungsaufwand verringern, sondern auch gesundheitlich und ökologisch vorteilhafter sind. Eine davon ist die Salzhydrolyse.

Poolanlage mit Salzhydrolyse

Was ist eine Salzhydrolyse?

Dabei wird das Salz in Natriumhypochlorit umgewandelt – eine Substanz, die in geringeren Mengen als Chlor verwendet wird, um Bakterien und Algen im Pool effektiv zu bekämpfen. Der größte Vorteil: Es müssen keine großen Mengen Chlor mehr direkt in das Wasser gegeben werden. Stattdessen produziert das System bei Bedarf selbstständig kleine Mengen, was die Desinfektion konstanter und effizienter macht.


Die Vorteile der Salzhydrolyse

  1. Sanfter für Haut und Augen: Viele Menschen empfinden chlorhaltiges Wasser als unangenehm für die Haut und Augen. Da die Salzhydrolyse nur geringe Mengen Chlor erzeugt, ist das Wasser deutlich hautfreundlicher und reizt weniger.

  2. Umweltfreundlich: Die Menge an Chemikalien, die in das Wasser gegeben wird, ist bei der Salzhydrolyse wesentlich geringer als bei herkömmlichen Methoden. Das reduziert die Belastung für die Umwelt und macht das Verfahren nachhaltiger.

  3. Weniger Wartungsaufwand: Ein weiterer Vorteil der Salzhydrolyse ist der geringe Pflegeaufwand. Das System reguliert automatisch den Chlorgehalt im Wasser und hält das Gleichgewicht stabil. Sie müssen also nicht ständig Wasserproben entnehmen oder Desinfektionsmittel nachfüllen.

  4. Keine Lagerung von gefährlichen Chemikalien: Da Sie kein Chlor in großen Mengen lagern müssen, reduziert sich das Risiko von Unfällen oder falscher Handhabung.


Wie funktioniert die Installation?

Die Installation eines Salzhydrolyse-Systems ist relativ unkompliziert und kann entweder bei einem neuen Pool direkt eingeplant oder bei bestehenden Pools nachgerüstet werden. Der Salzgehalt im Wasser beträgt nur etwa 0,8 bis 1,5 Prozent – vergleichbar mit einer sehr milden Salzlösung, die kaum wahrnehmbar ist. Einmal installiert, ist das System nahezu wartungsfrei. Es braucht lediglich regelmäßige Kontrollen der Elektroden, um sicherzustellen, dass alles reibungslos funktioniert. Je nach Nutzungshäufigkeit und Wassertemperatur muss gelegentlich etwas Salz nachgefüllt oder die Hydrolyse Zelle entkalkt werden.


Ist eine Salzhydrolyse für jeden Pool geeignet?

Die Salzhydrolyse eignet sich für die meisten privaten und gewerblichen Pools. Besonders für Personen, die auf aggressive Chemikalien verzichten möchten oder empfindlich auf Chlor reagieren, ist diese Methode eine gute Wahl. Die Kosten für die Anschaffung des Systems sind zwar etwas höher als für herkömmliche Chlorierungssysteme, jedoch gleichen sich diese durch den reduzierten Wartungsaufwand und die geringeren Betriebskosten über die Zeit aus.


Fazit: Eine smarte, nachhaltige Entscheidung

Die Salzhydrolyse bietet eine hervorragende Möglichkeit, den Pool hygienisch sauber zu halten, ohne auf große Mengen Chemikalien zurückgreifen zu müssen. Sie ist nicht nur haut- und umweltfreundlicher, sondern reduziert auch den Wartungsaufwand und sorgt für eine konstant hohe Wasserqualität. Wer nach einer modernen, effizienten und umweltbewussten Lösung für die Poolpflege sucht, sollte die Installation eines Salzelektrolyse-Systems in Betracht ziehen.


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